Häufig ist man einfach nicht in der Lage die Unmengen an Gemüse sofort zu essen. Und wenn auch Freunde und Familie mit frischem Gemüse versorgt wurden, hat man nur noch eine Option: Gemüse einkochen! So kann man sich auch im Winter mit leckerem Gartengemüse versorgen oder anderen damit eine Freude machen. Einfrieren wäre grundsätzlich zwar einfacher und ist manchmal die schnellere Variante, doch wer hat in seinen, meist eher kleineren Wohnungen vor allem in der Stadt, schon Platz für eine große Kühltruhe? Dafür besitzt man häufig ein kleines, oft nur 2×2 m großes Kellerabteil. Mit einem Regal ausgestattet bietet auch ein solch kleiner Keller viel Platz um randvolle Einmachgläser zu lagern.

In den meisten Gärten werden Beete angelegt und mit einem Gemüse bepflanzt. Dort gibt es dann ein Zwiebelbeet, ein Salatbeet oder ein Radieschenbeet. Diese Monokulturen, auch wenn im kleinen Stil, können häufig durch Schädlinge heimgesucht werden und über mehrere Jahr am selben Ort zu Bodenmüdigkeit führen. Die Ernte ist dadurch gering, der Frust hoch. Die Lösung: Anbau in Mischkultur.

Endlich steht die Größe des Tiroler Gartls fest! Nachdem Mitte März der Rasen entfernt und die Erde umgestochen wurde beträgt die Größe etwa 40 m² plus die Fläche zweier Schnellkomposter, welche direkt links und rechts des Gartens standen. Diese, Rand voll mit Komposterde!, wurden entleert und in eine entfernte Ecke des Gartens gestellt, nachdem klar wurde dass sich eine ganze Horde von Schnecken darin tummelte. Die Komposterde wurde im Garten verteilt und versorgt die künftigen Pflanzen mit Nährstoffen. Jetzt ging es noch an das Planen der Beete und wo welche Mischkultur zum Einsatz kommen würde. An 2-3 Abenden war dies getan.