Wer kennt es nicht: man blickt in die Gärten und findet in den meisten einen schön gepflegten Rasen, welcher sonntags gemäht wird, doch ansonsten ungenutzt still vor sich hin wächst um an einem Sonntag wieder gemäht zu werden. Ab und an spielt vielleicht ein Kind darauf aber ansonsten werden solche Gärten kaum genutzt. Dadurch werden sie zu einer „toten“ Fläche: weder dienen sie der Erholung, noch dienen sie dem Anbau von Obst und Gemüse. Auch für Insekten und kleinere Tiere bieten solche Gärten kaum Lebensraum.
Die gestiegene Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln hat dabei wenig geändert. Zwar werden größere Gemeinschaftsgärten immer häufiger, ein Trend der sicherlich zu begrüßen ist, doch in den meisten privaten Gärten findet man nach wie vor nur den perfekt gepflegten Rasen.
Im Tiroler Gartl wird genau eine solche Rasenfläche in einen Gemüsegarten umgewandelt, der nicht nur schmackhaftes Obst und Gemüse liefern soll, sondern auch Insekten und anderen Tieren Nahrung und Heimat bieten soll. Mit Hilfe von Ansätzen aus der Mischkultur und Permakultur soll im Laufe der Zeit ein farbenprächtiger und produktiver Garten entstehen, welcher ganz im Zeichen der Vielfältigkeit und Regionalität stehen soll. Mit nichts kann man Umweltschutz besser umsetzen als mit Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten, welches ohne Kunstdünger, Herbizide oder Pestizide wachsen kann und ohne Verpackung auf dem Teller landet.
Auf dieser Seit findet ihr neben Berichten über die Entwicklung des Gartens auch hilfreiche Gartentipps und leckere Rezepte, um das oft in größeren Mengen anfallende Gemüse sofort zu verwerten oder es für später einzukochen oder einzumachen. Denn was schmeckt besser als eigens angebautes Obst und Gemüse, das man von der Einsaat bis zur Ernte gepflegt und gehegt hat?!
Vielleicht wird auch der eine oder andere Nicht-Gärtner durch diesen Gartenblog überzeugt selbst Hand anzulegen um sich ein kleines Gartenparadies zu schaffen.
Viel Spaß beim Lesen!